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Einer polynesischen Legende zufolge erschufen die Götter die Marquesas-Inseln als Dach von Französisch-Polynesien. Eine Reise auf der Aranui 5 führt Sie ins Herz der polynesischen Kultur und ihrer Traditionen. Sie besuchen Inseln, auf denen die Zeit seit Jahrhunderten still zu stehen scheint. Kommen Sie mit uns auf eine Reise in die Vergangenheit, auf eine Reise fürs Leben.
Kurzfristige Änderungen von Route und Programm möglich.
Abreisen 2024
Marquesas-Inseln
Tag 1: Abfahrt von Papeete, Tahiti um 12:00 UhrDas Abenteuer beginnt! Sie verlassen Papeete gegen 12:00 Uhr und haben ausreichend Zeit, um das Schiff zu erkunden. Es gibt viel zu sehen, schließlich befinden Sie sich auf einem Frachtschiff. Tauschen Sie sich mit Ihren Mitreisenden aus und seien Sie gespannt auf die kommenden, erlebnisreichen Tage.
Das zweitgrößte Atoll Französisch-Polynesiens wird von der UNESCO für die Erhaltung seltener Arten als Biosphären-Reservat geschützt. Deshalb findet man auf Fakarava unberührte Natur, und die atemberaubende Lagune und die weißen Sandstrände beheimaten ein reiches Ökosystem mit einzigartigen Vögeln, Pflanzen und einer vielfältigen Unterwasserwelt. Sie haben hier Zeit, das kleine Dorf Rotoava mit seiner aus Korallen gebauten Kirche zu erkunden. Hier finden Sie eine große Auswahl an lokal hergestelltem Kunsthandwerk. Für diejenigen, die den alten Leuchtturm am Flughafen anschauen möchten, wird ein Fahrradverleih angeboten. Sie können aber auch einfach entspannen – und Sonne und Sand ebenso wie das Schwimmen und Schnorcheln inmitten bunter tropischer Fische genießen.
Einen ganzen Tag lang haben Sie die Gelegenheit, sich auf den Sonnendecks oder in einer der angenehm kühlen Lounges des Schiffes zu entspannen und die wundervollen Ausblicke auf den Pazifik zu genießen, während Sie die Marquesas-Inseln ansteuern. Fachvorträge über die Kultur der Marquesas und ihrer Geschichte geben Ihnen einen umfangreichen Einblick in diese alte Zivilisation. Auf der Fahrt haben Sie auch die Gelegenheit zu lernen, wie Sie Ihre Hüften wie ein echter Tahitianer schwingen! In der Bar kommen Sie mit Reisenden aus aller Welt ins Gespräch. Gerne lässt Sie auch die Crew des Schiffes in Form von landestypischen Gesängen, - begleitet mit Ukukulelen, Gitarren und Trommeln – an ihrer Kultur teilhaben.
Während die Ladung der Aranui 5 gelöscht wird haben Sie die Möglichkeit, die kleine administrative Hauptstadt der Marquesas, Taiohae, zu erkunden. In der Bucht von Taiohae legte im Jahr 1842 der damals 23 Jahre alte Schiffsmann - und spätere Autor von Moby Dick - Herman Melville mit einem Walfangschiff an.
Nach dem Frühstück erwartet Sie ein Geländewagen für Ihren Tagesausflug. Der erste Stopp ist die Kathedrale von Taihoae. Sie können das Innere des Gotteshauses besichtigen oder über den benachbarten Kunstmarkt schlendern. Weiter geht es zur archäologischen Stätte Mea’e Kamuihei mit ihren beeindruckenden Banyan-Feigen und Petroglyphen (in Stein gearbeitete Felsbilder). Sie wandern zur nahegelegenen Stätte Paeke, die große steinerne Podeste zu bieten hat.
Nach der Aufführung eines traditionellen marquesischen Tanzes machen Sie erste Bekanntschaften mit der einheimischen Küche. Ihr Essen wird in einem „Umu“ genannten Ofen unter der Erde zubereitet, in dem das Essen über Stunden gegart wird. Musikalische Darbietungen runden das Erlebnis ab.
Frisch gestärkt besichtigen Sie das Dorf Hatiheu, in dessen Museum Sie Kopien von zahlreichen Petroglyphen sehen. Sie fahren zurück nach Taiohae und der spektakulären Bucht, einem gigantischen vulkanischen Amphitheater, die von steilen Klippen und Wasserfällen dominiert wird.
In Taihoae angekommen finden Sie eine Bank, Boutiquen und ein Internetcafé vor. Die Rückkehr zum Schiff erfolgt zu Fuß oder mit dem Auto.
Am heutigen Morgen werden Sie von einer wundervollen Aussicht auf die sich langsam nähernden Bergspitzen von Ua Pou begleitet, während Sie Ihr Frühstück auf dem Deck genießen.
Während die Crew der Aranui 5 die mitgeführte Ladung löscht und neue Waren an Bord bringt, haben Sie die Möglichkeit das Dorf Hakahau und seine mit Handschnitzereien verzierte Kirche zu erkunden.
Sie kommen mit den talentierten einheimischen Künstlern in Kontakt und wenn Sie sich sportliche betätigen möchten unternehmen Sie eine Wanderung zum Gipfelkreuz, die mit atemberaubenden Blicken über die Berge, die grünen Täler und das Dorf belohnt wird.
Wieder auf Meeresebene angekommen, werden Ihnen die nächsten marquesischen Spezialitäten serviert: Brotbaumfrucht, Curry mit Ziegenfleisch, Poisson Cru (roher Fisch mariniert mit Limonensaft und Kokosnussmilch), Taro und süße rote Bananen. Genießen Sie dazu eine Tanzvorführung mit dem für Ua Pou typischen Vogeltanz.
Am frühen Morgen erreicht die Aranui 5 Ua Huka. Diese Ankunft sollten Sie sich nicht entgehen lassen! Das Manöver zum Anlegen in der kleinen Bucht der Insel ist wirklich beeindruckend.
Am Vormittag besuchen Sie das kleine Museum von Vaipaee, das sich in den Gärten des Rathauses befindet. Im Inneren befinden sich Nachbildungen marquesischer Kunst und die Guides werden Ihnen allerlei Hintergrundinformationen zu den Exponaten vermitteln.
Zurück in Ihrem Jeep unternehmen Sie eine Spritztour über die Insel und halten an verschiedenen Fotostopps mit tollen Blicken über den Pazifik. Sie besuchen einen Baumgarten, der von einem passionierten ehemaligen Bürgermeister der Insel angelegt wurde und erreichen schließlich Hane, wo Sie Ihr Mittagessen in einem familiengeführten Restaurant einnehmen.
Wenn Sie Ihr Glück auf dem Rücken der Pferde suchen möchten, dann können Sie die Strecke alternativ auf einem der Vierbeiner zurücklegen, die mit ihrer Anzahl jene der menschlichen Einwohner der Insel übertreffen.
Nach dem Mittagessen können Sie das Fischerdorf Hokatu erkunden oder einen Spaziergang zu einem der zahlreichen Aussichtspunkte der Insel unternehmen. Selbstverständlich haben Sie auch auf dieser Insel wieder die Möglichkeit handgefertigte Mitbringsel zu erwerben.
Zurück an Bord begeben Sie sich an Deck um bei einem Drink weitere Ausblicke auf die Insel zu genießen.
Ihre Reise mit der Aranui 5 führt Sie weiter nach Hiva Oa, wo das Schiff am frühen Morgen anlegt. Sie haben viel Freizeit um Atuona, die zweitgrößte Stadt der Marquesas, zu erkunden. Der französische Maler Paul Gauguin lebte und arbeitete einst hier, wo Sie nun einen Shop mit angeschlossenem Museum besuchen können, in dem Gauguin einst einkaufte. Sie wandern einen Hügel zum Friedhof der Stadt hinauf und genießen wundervolle Ausblicke über den Hafen. Unter einem Plumeria-Baum finden Sie einen schlichten Grabstein mit den Worten „Paul Gauguin 1903“. Wenige Meter entfernt entdecken Sie das Grab eines weiteren bekannten Europäers, der hier verstarb: Der belgische Sänger und Komponist Jacques Brel, der 1978 auf der Insel beigesetzt wurde.
Fatu Hiva ist die am üppigsten bewachsene und entlegenste Insel der Marquesas. Die Insel kann nur mit dem Schiff erreicht werden, da es keinen Flughafen gibt. Fatu Hiva ist die Insel der aus Rindenbast hergestellten „Tapa“-Kleidungsstücke, über deren Herstellung Sie hier Allerlei erfahren werden.
In dem ruhigen Ort Omoa sehen Sie Frauen, die die Rinde der Maulbeerbäume, Belgalischen Feigen und Brotbäume auf Brettern glatt klopfen. Die Rinde wird anschließend getrocknet und als Leinwand für alte marquesische Zeichenmotive genutzt. Fatu Hiva ist darüber hinaus bekannt für handbemalte Sarongs (Wickelröcke) sowie Kokosnussöl, das mit Blumenblüten, Vanille oder Sandelholz vermengt wird. In dem großen Handwerkszentrum treffen Sie auf talentierte Künstler, deren Kunststücke Sie vor Ort erwerben können.
Bevor Sie zu Mittag essen, steuert die Aranui 5 eine andere Seite der Insel an, an der die Hanavave Bucht (auch Bay of Virgins genannt) gelegen ist. Wenn Sie gut zu Fuß sind, so können Sie die Strecke auch auf dem Landweg zurücklegen. Auf der 16 Kilometer langen Wanderung erwarten Sie atemberaubende Ausblicke auf Wasserfälle und Klippen. Sollten Sie zu den Wanderern gehören, so kommen Sie in den Genuss eines köstlichen Lunches, dass auf der Spitze eines Berges gereicht wird.
Der Sonnenuntergang in der Hanavave Bucht und ein vielfältiges Buffet-Abendessen, das auf dem Deck unter freiem Himmel aufgebaut wird, runden diesen Tag ab.
Zur freien Verfügung an Bord der Aranui 5.
Rangiroa ist das größte Atoll des Tuamotu-Archipels in Französisch-Polynesien. Die Insel wird wegen der klaren und weiten Lagune auch Ra'iroa genannt (weiter Himmel). Das Atoll ist 80 km lang und zwischen 5 und 32 km breit und ist von 240 Motus umgeben.
Im Nordwesten liegen die Dörfer Avatoru und Tiputa, zwischen den Dörfern liegt der Flughafen. Rund 2.340 Einwohner sind auf dem Atoll einheimisch und leben vom Tourismus, der Fischerei und dem Kopra. Entdeckt wurde die Insel am 18. April 1616 von dem Holländer Jacob Le Maire. Besiedelt wurde sie wahrscheinlich um das 10. Jahrhundert von Polynesiern.
Makatea liegt 210 km nordöstlich von Tahiti und ragt durch das erhöhte Atoll hervor, man fühlt sich wie am Rande der Welt, eine einmalige und unglaubliche Atmosphäre. Erreicht wird die Insel ausschließlich per Seeweg, sie ragt regelrecht wie eine uneinnehmbare Festung aus dem Wasser.
94 Einwohner leben seit dem 20. Jahrhundert auf der Insel und setzen ihre Geschichte fort. Diese begann Ende des 19. Jahrhunderts, als auf dem Atoll große Mengen Phosphat entdeckt worden sind, die Insel erfuhr eine beispiellose industrielle Entwicklung. Religiöse Zentren und verschiedene Industrieanlagen besiedeln die Insel, unter anderem auch der 100 Meter lange Metallpier und sogar eine Eisenbahn, die eine Bescheinigung für die einzigartige Geschichte ist.
Bora Bora. Allein der Name ruft Assoziationen vom Paradies auf Erden hervor. Ein Spielplatz, der auf der ganzen Welt bekannt ist. Zwei Tage lang ankert die Aranui 5 vor dem Dorf Vaitape. Hier haben Sie genug Zeit, herauszufinden, was der Insel zu ihrem Ruf verholfen hat. Die Hauptinsel – gerade einmal 10 Quadratkilometer groß – wird umgeben von einer flachen Lagune mit glasklarem Wasser und von mehreren länglichen Motus, die zusammen mit ein paar Mini-Motus das Barriereriff bilden.
Nach knapp zwei Wochen verlassen Sie heute schweren Herzens endgültig die Aranui 5. Ihre Reise, an die Sie sich noch viele Jahre erinnern werden, endet mit der Ausschiffung in Papeete gegen 07:00 Uhr morgens.
Routenverlauf der Standard-Postschiffroute
Pitcairninseln
Tag 1: Abfahrt von Papeete, Tahiti um 12:00 UhrDas Abenteuer beginnt! Sie verlassen Papeete gegen 12:00 Uhr und haben ausreichend Zeit, um das Schiff zu erkunden. Es gibt viel zu sehen, schließlich befinden Sie sich auf einem Frachtschiff. Tauschen Sie sich mit Ihren Mitreisenden aus und seien Sie gespannt auf die kommenden, erlebnisreichen Tage.
437 km entfernt von Tahiti macht dieser surreale Korallenring, der eine unglaubliche ovale und hellblaue Lagune abgrenzt, zu einem der majestätischsten Orte des Pazifiks. 11 kleine sogenannte „Motus“ (Inseln), die bis zu 3 Meter herausragen, beherbergen an die 1000 Einwohner. Ein Großteil der Menschen lebt in Tukuhora. Hier gibt es sogar einfache Gästehäsuer, wo Ruhesuchende ein paar entspannte Tage verbringen können, um einfach mal das Leben zu genießen.
An Tag 3 erreichen Sie das von Tahiti aus 900 km entfernte Atoll Amanu, eine mit Palmen und klaren Lagunen bestückte Insel und ihr Highlight: Das magische Inseldorf.
Nicht weit vom Anleger erreichen Sie das Örtchen Ikitake, wo Sie mit traditionellen Tanzaufführungen begrüßt werden, an der das ganze Dorf teilnimmt!
Für das heimische Handwerk dienen vor allem Muscheln als Material. Sie besichtigen den historischen Leuchtturm, die alte und neue Kirche St. Paul und einen Fischpark.
Als wichtigstes Bauwerk gilt ein Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, welches aus Korallenstein besteht und sowohl die Funktion als Rathaus wie auch als Schutzraum bei Wirbelstürmen einnimmt.
Unter dem 100 Jahre alten Baum „Tau“ wird Ihnen heute ein Mittagessen serviert. Das Buffet ist bestückt mit lokalen Spezialitäten und Ihr heutiges Lunch wird von einheimischen Sängern und Musikern begleitet.
Einen ganzen Tag lang haben Sie die Gelegenheit, sich auf den Sonnendecks oder in einer der angenehm kühlen Lounges des Schiffes zu entspannen und die wundervollen Ausblicke auf den Pazifik zu genießen, während Sie die Marquesas-Inseln ansteuern. Fachvorträge über die Kultur der Marquesas und ihrer Geschichte geben Ihnen einen umfangreichen Einblick in diese alte Zivilisation. Auf der Fahrt haben Sie auch die Gelegenheit zu lernen, wie Sie Ihre Hüften wie ein echter Tahitianer schwingen! In der Bar kommen Sie mit Reisenden aus aller Welt ins Gespräch. Gerne lässt Sie auch die Crew des Schiffes in Form von landestypischen Gesängen, - begleitet mit Ukukulelen, Gitarren und Trommeln – an ihrer Kultur teilhaben.
Aukena, eine Insel der Gambierineln, stellt optimale Bedingungen für die Perlenzucht mit ihren glasklaren Lagunen. Auch hier finden sie majestätische Strände. Eine herausragende Besonderheit ist die Kirche „Saint-Raphaël, sie ist die erste aus Stein errichtete Kirch in Französich Polynesien.
Wonach steht Ihnen der Sinn? Möchten Sie eine Perlenzucht besuchen oder lieber am Puderzuckerstrand entspannen? Auf jeden Fall gibts im Anschluss ein leckeres Barbecue.
Die Besiedlungsgeschichte der Pitcairn-Inseln reicht mehr als 200 Jahre in die Vergangenheit zurück und beginnt mit der Landung der Bounty. Oberbootsmann Fletcher Christian lies den Kapitän der Bounty, Lieutenant William Bligh, in der Barkasse der Bounty aussetzen, welcher es zurück nach England schaffte. Die Meuterer segelten weiter über Tahiti zu den Austral-Inseln, um am Ende Schutz auf einer einsamen Insel zu suchen, Pitcairn! Sie galt als perfektes Versteck. Die Crew erweiterte sich um 6 polynesische Männern und 12 Frauen, woraus die Gemeinschaft auf Pitcairn gegründet wurde.
Bei ihrer Ankunft am 17. Januar 1790, fanden sie eine Insel mit fruchtbarem Boden und einem vielversprechendem Klima zu ihrer Verfügung vor. Um alle Spuren verschwinden zu lassen, entluden sie das komplette Schiff und lagerten ihre Vorräte auf einem Hügel und steckten daraufhin die Bounty in Brand.
Das Dorf wurde auf dem unteren Plateau oberhalb der Bounty Bay erbaut, der gleiche Ort wo sich heute der Hauptort Adamstown befindet.
Als Gründer und erster Anführer von Pitcairn, wird Fletcher Christian heute immer noch verehrt.
Lernen sie die lebende Geschichte und vielfältige Kultur der Insel kennen. Mit gerade einmal 50 Einwohnern, ist sie einer der entlegensten Orte der Welt. Zwischen Bounty Bay und Adamstown erkunden sie die Spuren und treffen die Nachfahren der Meuterer der Bounty. Ein Besuch am Grab des letzten Meuterers, John Adams ist ein Muss. Nehmen Sie sich Zeit für das Museum und erfahren sie noch mehr über die frühere Zivilisation und die Meuterei sowie zu den Ausstellungsstücken der Bounty.
Mangareva ist die größte Insel der Gambierinseln und ihr zentraler Ort ist Rikitea, welches gleichzeitig die Hauptstadt des Archipels darstellt. Sie ist mit einer großen Lagune mit ansehnlichen blaugrünen Schattierungen verziert. Von hier stammen die bekannten schwarzen Tahiti-Perlen, die in den Gewässern der Insel gezüchtet werden.
Die katholische Kirche St. Michael mit dem majestätischen Perlmutt-Altar ist besonders sehenswert. Mangareva war zu seiner Zeit der Ausgangspunkt des Katholizismus in Polynesien.
Zur freien Verfügung an Bord der Aranui 5.
Hikueru, gelegen im zentralen Tuamotu-Archipel, war einst Lebensraum natürlicher Perlenaustern. Jedoch zerstörte ein Wirbelsturm 1903 einen Großteil des Atolls. Die allererste Perlenfarm, die Perlen geschäftsmäßig produzierte, öffnete 1960. Durch den Wandel der Zeit leben die Einheimischen heute von der Kopra-Produktion. Besuchen Sie eine Kirche, gebaut aus Korallen und statten Sie dem Dorf einen Besuch ab und lassen sich von der Bevölkerung Geschichten und Insellegenden erzählen. Sie werden genügend Zeit zum Schwimmen und Schnorcheln haben, bis ein Barbecue am Strand den Tag abrundet.
Hier endet Ihre einzigartige Reise zu den Pitcarin-Inseln und Sie werden sich schweren Herzens von den Crewmitgliedern und den Reisebegleitern verabschieden. Das Ende naht mit der Ankunft in Papeete um 07:00 Uhr morgens.
Routenverlauf der Pitcairninseln
Austral Inseln
Tag 1: Abfahrt von Papeete, Tahiti um 12:00 UhrDas Abenteuer beginnt! Sie verlassen Papeete gegen 12:00 Uhr und haben ausreichend Zeit, um das Schiff zu erkunden. Es gibt viel zu sehen, schließlich befinden Sie sich auf einem Frachtschiff. Tauschen Sie sich mit Ihren Mitreisenden aus und seien Sie gespannt auf die kommenden, erlebnisreichen Tage.
Die Begrüßung auf der Insel erfolgt durch einen Gang durch den sogenannten Reinigungsrauch, eine alte Tradition der Einwohner. Rimatara ist die kleinste Insel der Austral-Inseln. Auch hier können Sie eine Busrundfahrt auf der kreisrunden Insel unternehmen, um die Dörfer Amaru, Anapoto und Matuaura zu entdecken. Neben der Landwirtschaft steht hier die Herstellung von fara pae´ore-Blättern (eine Pandanus-Art ohne Dornen), die zu Stoffen verarbeitet wird, im Vordergrund.
Als eines der zwei gehobenen Atolle aus Französisch-Polynesien ist Rurutu ein besonderer Anblick. Einst bewohnte Höhlen aus ausgehöhltem Basalt inmitten von Kalksteinklippen stehen im Kontrast zu vulkanischem Hinterland, das mit echtem Dschungel bewachsen ist.
Fruchtbarer Boden und gemäßigte Temperaturen, ergeben perfekte Voraussetzungen für Ackerbau, darunter Kaffee, Kohl, Kartoffeln, Salat und Taro.
Kulturhistorisch interessant, in dem Dorf Vitaria, wurden Wohn- und Versammlungsstätten freigelegt sowie der Marae-Tempel, welcher der Beweis für eine Besiedelung bereits im Jahr 900 n. Chr. Ist. Bekannt ist das Atoll durch seine einzigartige Flechtkunst, was sich in den Hüten, Taschen, Matten und Körben aus Pandanblättern widerspiegelt. Ein Highlight: Jedes Jahr von August bis Oktober, kann man auf Ruruntu Wale hören und auch sehen. Die Wale kommen her, um sich zu paaren und Junge zu gebären.
Tubuai ist die größte Insel des Archipels und in wirtschaftlicher und administrativer Sicht die Hauptstadt der Austral-Inseln. Eine riesige Lagune, die selbst fast doppelt so groß wie die Insel ist, bietet auf 85 km² viel Wasserspaß. Auch die Böden Tubuais sind dank des milden Klimas optimal für Landwirtschaft geeignet.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts fanden die Abenteurer Wallis und Cook gefallen an der Insel mit ihrem vorteilhaften Klima und dem klaren Wasser. Aufgrund des großen Riffs, stellte sich das ankern an der Insel als schwieriges Unterfangen heraus. Ein scheinbarer Nachteil, welcher sich allerdings für die Meuterer der HMS Bounty am Ende als großer Vorteil herausstellte.
Raivavae auch genannt „das Bora Bora der Austral-Inseln“, wird von weißen Stränden und grünlich schimmernden Lagunen sowie 28 Motus (Riffinseln eines Atolls) umgeben. Als eine von wenigen Inseln in dieser Gegend finden sich hier einzigartige, teils riesige Steintikis, welche denen der Marquesas und denen der Osterinseln ähneln. Entdecken Sie den einen, der lächelt?
Während einer Rundtour über die Insel sehen Sie Holzskulpturen, den Open Air Marae Tempel und polynesische Kanus.
Eine zusätzliche Expedition per Speedboot lässt Ihnen die Wahl: Relaxen auf einem der Motus oder Baden in der glasklaren Lagune?
Ein BBQ mit einheimischen Spezialitäten zu Mittag rundet Ihren Ausflug ab.
Ein weiterer Tag auf Raivavae, um die Insel geanuer zu erkunden und weitere Aktivivtäten zu unternehmen.
Einen ganzen Tag lang haben Sie die Gelegenheit, sich auf den Sonnendecks oder in einer der angenehm kühlen Lounges des Schiffes zu entspannen und die wundervollen Ausblicke auf den Pazifik zu genießen, während Sie die Marquesas-Inseln ansteuern. Fachvorträge über die Kultur der Marquesas und ihrer Geschichte geben Ihnen einen umfangreichen Einblick in diese alte Zivilisation. Auf der Fahrt haben Sie auch die Gelegenheit zu lernen, wie Sie Ihre Hüften wie ein echter Tahitianer schwingen! In der Bar kommen Sie mit Reisenden aus aller Welt ins Gespräch. Gerne lässt Sie auch die Crew des Schiffes in Form von landestypischen Gesängen, - begleitet mit Ukukulelen, Gitarren und Trommeln – an ihrer Kultur teilhaben.
Die südlichste Insel des Archipels ist nur per Schiff erreichbar und sticht durch seine sichelförmige Küstenlinie heraus. Die Insel zieren Fjorde und insgesamt zwölf Buchten. Sie gilt als die abgelegenste Insel in Französisch-Polynesien. Die einzelnen Inseln werden durch ihre starke kulturelle Ähnlichkeit verbunden Rapa-Iti – Klein Rapa – Osterinsel Rapa-Nui – Groß Rapa.
Aus Legenden geht hervor, Rapa-Nui wurde durch die Bewohner von Rapa-Iti besiedelt. In der Vergangenheit galten die Einheimischen als gefürchtete Krieger, welche sich in den vulkanischen Bergspitzen niederließen und wehrhafte Siedlungen erschufen. Heutzutage steht das Fischen und die Viehzucht im Mittelpunkt.
Zwei Wanderungen können auf der Insel unternommen werden, eine führt Sie vom Dorf Area entlang einer Bucht zum Hauptort Ahruei und die andere zu den übrig gebliebenen Teilen einer alten Bergfestung. Ein Mittagessen mit traditionellen Speisen wird am Meer serviert.
Ein weiterer Tag in Rapa, an dem Sie wieder die Möglichkeiten haben an den verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen. Genießen Sie den insgesamt anderthalb tägigen Aufenthalt, welcher mit einem über dem Holzfeuer zubereiteten Festmahl Ma´a im Dorf endet.
Zur freien Verfügung an Bord der Aranui 5.
Nach knapp zwei Wochen verlassen Sie heute schweren Herzens endgültig die Aranui 5. Ihre Reise, an die Sie sich noch viele Jahre erinnern werden, endet mit der Ausschiffung in Papeete gegen 07:00 Uhr morgens.
Die Austral Inseln
Aufgrund ihrer Nähe zueinander waren die südlichen Cookinseln und die Austral-Inseln in der Vergangenheit kulturell, wirtschaftlich und sogar kriegerisch eng verbunden. Uralte Überlieferungen erzählen von der Besiedelung der Cookinsel Rarotonga durch die Einwohner von Tubuai, einer der Austral-Inseln, vor 1.200 Jahren. Weitere Erzählungen drehen sich um die Auswanderung der Polynesier von den Gesellschaftsinseln und sogar den Marquesasinseln nach Rarotonga. Und sogar die Dialekte der Cook- und Austral-Inseln ähneln einander. Auch wenn der Rimatara Papagei im lokalen Dialekt Ura genannt wird, ist er eigentlich nach einer der Austral-Inseln benannt. Er war einst eine endemische Vogelart auf den südlichen Cookinseln und war dort unter dem Namen Kura bekannt. Da die Aranui 5 den Migrationsrouten dieser Vögel folgt, lernen Sie auch hier einen weiteren interessanten Aspekt der polynesischen Geschichte kennen.